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Kürbis-Süßkartoffel Schupfnudeln

Natalie Lutz
Habt ihr schonmal Schupfnudeln aus Kürbis gegessen? Ist super leicht zuzubereiten und schmeckt köstlich! Kürbis liefert extrem viel Beta-Carotin, ein sekundärer Pflanzenstoff und somit ein Antioxidans. Da es im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, unterstützt es auch unsere Sehkraft und schützt unsere Haut von innen vor UV-Strahlen. Das Gemüse ist so vielfältig, dass es sich für super viele Gerichte eignet und man sich kreativ ausleben kann – und so zum Beispiel auch Schupfnudeln damit machen kann! Viel Spaß beim Nachkochen!
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 3

Zutaten
  

Für die Schupfnudeln:

  • 1/2 Hokkaido Kürbis (ca. 350-400 g)
  • 1 mittelgroße Süßkartoffel (ca. 200-250 g)
  • 300 g Dinkelmehl
  • 80 g Dinkelgrieß
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • Salz & Pfeffer
  • Olivenöl

Für die Beilage:

  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 1 Hand voll frischer Basilikum
  • 2-3 EL Mandelsplitter
  • 1 TL italienische Kräuter
  • Saft von ½ Zitrone
  • Salz & Pfeffer

ANLEITUNG
 

  • Für die Schupfnudeln Kartoffel-Kürbis-Teigzubereiten. Zuerst die Süßkartoffel waschen und weich kochen (ca. 30 Minuten).
  • Währenddessen den Kürbis waschen, würfeln, mit 1EL Olivenöl und Salz & Pfeffer vermengen und bei 200° Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten garen. Zwischendurch wenden.
  • In der Zwischenzeit schon mal Zwiebeln und Knoblauch für die Beilage kleinschneiden und Kichererbsen waschen.
  • Kürbis aus dem Ofen nehmen und zu einer Masse pürieren.
  • Fertige Süßkartoffel pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken. (Wenn keine Kartoffelpresse vorhanden ist, Kartoffel klein stampfen.)
  • Kartoffel + Kürbismasse mit Dinkelmehl, Dinkelgrieß, Ei, Muskatnuss und Salz und Pfeffer mit den Händen oder Knethaken zu einem homogenen Teig vermengen. (Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt.) Wenn der Teig zu klebrig sein sollte, mehr Mehl hinzufügen.
  • Aus dem Teig Rollen formen.
  • Kleine Stückchen abschneiden und auf der bemehlten Arbeitsfläche Schupfnudeln formen. (Dafür erst eine Kugel formen, dann so lange durch die Hände rollen, bis der Teig die Form einer Schupfnudel erhält.)
  • In kochendem Salzwasser ca. 8 min. ziehen lassen. Sie sollten nun an der Oberfläche schwimmen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.
  • Für die Beilage 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die gehackte Zwiebel glasig anbraten. Knoblauch hinzufügen und kurz mitdünsten. Kichererbsen ebenfalls hinzufügen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Passierte Tomaten, Kräuter, Zitronensaft, und Salz& Pfeffer hinzugeben und ca. 10 Minuten mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
  • Mandelsplitter einrühren und kurz mitkochen.
  • Nochmal mit Gewürzen abschmecken und zusammen mit den Schupfnudeln servieren.
  • (Optional: Schupfnudeln vorher in einer Pfanne mit etwas Olivenöl goldbraun anbraten.)

Dieses Rezept ist

vegetarisch / zuckerfrei / weizenfrei / kuhmilchfrei
Keyword Eat Your Antioxidants

GOOD TO KNOW

Der Kürbis – Schutzschild gegen Krankheiten
Er enthält extrem viel Beta-Carotin (was man ihm ja schon ansieht), ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Carotinoide und somit ein Antioxidans. So unterstützt der Kürbis die Abwehrkräfte des Körpers und wehrt freie Radikale ab und kann zum Beispiel vor Entzündungs- und Infektionskrankheiten, Krebs, Nierensteine, Hautkrankheiten und Depressionen schützen. Des Weiteren kann Beta-Carotin im Körper zu wertvollem Vitamin A umgewandelt werden und unterstützt somit unsere Sehkraft, Knochen und Schleimhäute. Es schützt auch die Haut von innen vor UV-Strahlen und kann von der Sonne verursachte Hautschäden heilen.
Der Kürbis ist sehr kalorienarm (ca. 25 kcal / 100 g!) und liefert viele sättigende Ballaststoffe, die beim Abnehmen helfen können, gut für die Verdauung sind und den Blutzuckerspiegel regulieren. Für Diabetiker ist das Gemüse deshalb eine gute Wahl.
Noch dazu kann der Kürbis bei Bluthochdruck helfen, bei Herz- und Nierenleiden (weil er auch ausgesprochen mild entwässert) und neutralisiert auch Säureüberschuss.
Außerdem enthält er unter Anderem viel Vitamin C + E, einige B-Vitamine und ein gutes Natrium-Kalium-Verhältnis.
Er hat seinen Ursprung in Amerika (wurde von Kolumbus bei den Indianern entdeckt) und es gibt mittlerweile um die 800 verschieden Sorten. Er zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und ist so vielfältig, dass sich viele Gerichte damit zaubern lassen, z.B. Eintöpfe, Ofengemüse, Porridge, Kuchen u.v.m. Aber auch das aus den Kernen des Ölkürbis gewonnene hochwertige Öl und die Kürbiskerne finden für viele Speisen Verwendung und sind super gesund, weil sie sehr viele Vitalstoffe enthalten.

Nice To Know:
Aus botanischer Sicht ist der Kürbis eine Beere – und somit die größte Beere der Welt!

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