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  • KUHMILCHFREI

Hirseknödel mit veganer Pilzcremesoße

Natalie Lutz
Zubereitungszeit 1 Stunde 15 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 15 kleine Knödel

Zutaten
  

Für die Knödel:

  • 150 g Hirse
  • 2 Eier
  • 90 g Dinkelgrieß
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • 1/2 TL Kardamom
  • 1/2 TL Koriander
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • etwas Olivenöl zum Braten

Für die vegane Soße:

  • 250 g braune Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 Hand voll frische Petersilie o. 1 EL getrocknete
  • 3 EL Cashewmus
  • Salz & Pfeffer

ANLEITUNG
 

  • Hirse nach Packungsbeilage zubereiten. (Wenn keine Anleitung vorhanden ist, Hirse gründlich mit heißem Wasser waschen und mit der doppelten Menge Wasser + 1 Prise Salz kurz aufkochen und dann 5 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Anschließend ca. 20 Minuten quellen lassen.)
  • In der Zwischenzeit die Soße vorbereiten. Champignons putzen und kleinschneiden.
  • Zwiebeln und Knoblauch schälen, ebenfalls kleinschneiden und in einem Topf mit etwas Olivenöl erst die Zwiebeln glasig andünsten, dann den Knoblauch hinzugeben und kurz mitdünsten.
  • Champignonstücke hinzugeben und ca. 5 Minuten dünsten.
  • Gemüsebrühe und Cashewmus hinzugeben, vermengen und die Hitze etwas erhöhen.
  • Kurz aufkochen, anschließend Zitronensaft, Salz und Pfeffer und Petersilie hinzugeben und vermengen, den Topf mit einem Deckel abdecken und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten einkochen. Gelegentlich umrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Ggf. nachwürzen.
  • Die fertige Soße beiseite stellen. Fertige Hirse mit Eiern, Dinkelgrieß, Salz und Gewürzen vermengen und mit feuchten Händen kleine Knödel formen. Sollte die Konsistenz zu klebrig sein, noch etwas Dinkegrieß hinzufügen.
  • Die Knödel vorsichtig in siedendes Wasser geben und ca. 3-5 Minuten kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Anschließend mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.
  • Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Knödel von beiden Seiten bei mittlerer Hitze ca. 3-5 Minuten goldbraun anbraten.
  • Die Knödel mit Soße auf einem Teller anrichten und mit Petersilie garnieren.

Dieses Rezept ist

vegetarisch / zuckerfrei / weizenfrei / kuhmilchfrei
Keyword Eat Your Minerals

GOOD TO KNOW

Hirse – Die goldenen Körner, die schön, kreativ und stark machen
Sie ist eines der ältesten Getreide und hat ihren Ursprung im Fernen Osten und Afrika und gehört zu den Grundnahrungsmitteln aufgrund ihres erstaunlich guten Nährstoffgehaltes und ihrer sehr kurzen Vegetationszeit.
Die Hirse ist nämlich spitzenklasse bei fast allen Mineralstoffen und Spurenelementen! Sie liefert ca. dreimal so viel Eisen wie Weizen (ca. 50 g Hirse decken den Tagesbedarf!) und sie enthält sehr viel Fluor. Für Kinder, deren Zähne und Knochen noch wachsen müssen und die reichlich Eisen für die Blutbildung benötigen, ist sie deshalb besonders gut. Vor allem aber ist die Hirse allen anderen Getreidesorten in puncto Kieselsäure überlegen. Wir benötigen diese als Stützelement für Gewebe, Knochen, Haut und Knorpel und sie sorgt für Elastizität, Biegsamkeit und Widerstandskraft. Sie reguliert auch den Wasserhaushalt und sorgt für den Austausch der Nährstoffe.
Hirse enthält auch viel Eiweiß (da es jedoch super viele verschieden Sorten gibt und sie auf völlig unterschiedlichen Böden wächst, schwankt hier der Wert zwischen 5 und 15 Prozent). Auch viel gutes Fett (3-4%), vor allem die herzfreundliche Linolsäure liefert die Hirse. Noch dazu enthält sie viele B-Vitamine.
Die Hirse gilt heute auch als Geheimtipp für alle Menschen, die an irgendwelchen Mängeln leiden. Sie springt sozusagen mit ihren Reparaturkräften dort ein, wo alles Mögliche „fehlt“, z.B. kann sie bei Haarausfall und brüchigen Fingernägeln helfen oder bei mangelnder Durchblutung und Falten. Auch bei chronischer Müdigkeit, Schwindelanfälle, Schlaflosigkeit, Bindegewebsschwäche, Schwäche von Gelenken, Gefäßen, Knochen und Schleimhäute kann sie unterstützend wirken.
Des Weiteren macht die Hirse auch lustig, wach und schlau. Sie ist ein Basenbildner und sehr leicht verdaulich. Da sie kein Gluten enthält, ist sie besonders für Getreide-Allergiker geeignet.
 
Good To Know:
Hirse sollte niemals roh gegessen werden, da sie einen bestimmten Stoff enthält (Trypsin-Hemmer), der die Bauchspeicheldrüse an ihrer Enzymtätigkeit hindert. Sie sollte auch immer zuerst mit heißem Wasser gewaschen werden, weil beim Schälen der Körner winzige Fetttröpfchen austreten können.

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