Bratäpfel gehören für mich einfach zur Winterzeit dazu, für euch auch? 😍 Deshalb hab ich heute mal eine etwas andere Variante für euch, die aber super leicht zu machen ist und sehr lecker schmeckt. Habt ihr schon mal eine Frühstückspizza gegessen? 🥰 Der Boden besteht dabei aus selbstgemachtem Granola und getoppt habe ich es in diesem Fall mit veganem Vanillepudding, Bratapfel und Nussmus.

Äpfel liefern übrigens über 30 Vitamine und Spurenelemente, vor allem aber reichlich Vitamin C. Sie fördern auch die Verdauung, vernichten Bakterien und „putzen die Zähne“ aufgrund ihrer verschiedenen Fruchtsäuren. Und wusstet ihr, dass es weltweit ca. 20 000 verschiedene Apfesorten gibt? Mehr Infos findet ihr weiter unten.

Viel Spaß beim Nachbacken! ♥️

  • VEGAN
  • WEIZENFREI
  • OHNE RAFFINIERTEN ZUCKER

Bratapfel Frühstückspizza

Natalie Lutz
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gericht Frühstück
Portionen 1 kleine Pizza (Ø ca. 16 cm)

Kochutensilien

  • runde Springform (Ø ca. 16 cm)

Zutaten
  

Für den Boden:

  • 50 g Haferflocken
  • 1 EL geschrotete Leinsamen
  • 50 g Kokosöl
  • 2 EL Ahornsirup (ca. 20g)

Für den Belag:

  • 1/2 Päckchen Bio Vanillepuddingpulver
  • 250 ml Pflanzendrink (z.B. Haferdrink)
  • 1 EL Kokosblütenzucker
  • 1 kleiner Apfel (süß)
  • 2-3 getrocknete Pflaumen
  • 1/2 TL Zimt

Toppings:

  • 1 EL Mandelsplitter
  • 1 EL Schokodrops (ohne raffinierten Zucker)
  • 1 TL gepufftes Quinoa
  • 1-2 TL Nussmus (z.B. Haselnussmus)

ANLEITUNG
 

  • Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Boden einer runden Springform (Ø ca. 16 cm) mit Backpapier auslegen und die Ränder mit Kokosöl einfetten.
  • Haferflocken mit Leinsamen mischen und gleichmäßig in der Springform verteilen.
  • Kokosöl erwärmen (nicht erhitzen!), bis es flüssig ist und mit Ahornsirup mischen.
  • Nun gleichmäßig über den Haferflocken verteilen, vor allem am Rand, damit dieser nicht so leicht bricht beim Lösen der Form.
  • Die Form nun für ca. 7-10 Minuten in den Backofen geben.
  • In der Zwischenzeit den Pudding zubereiten. 50 ml Pflanzendrink in eine Schüssel geben, Vanillepuddingpulver hinzugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren.
  • Die restlichen 200 ml Flüssigkeit in einen Kochtopf geben, 1EL Kokosblütenzucker hinzugeben und zusammen aufkochen.
  • Sobald die Flüssigkeit aufkocht, Topf vom Herd nehmen und Vanillepuddingpulver-Mischung mit dem Schneebesen einrühren.
  • Topf erneut auf den Herd stellen und den Vanillepudding für mindestens 1 Minute bei niedriger Temperatur köcheln lassen.
  • Nun in eine Schüssel geben und den Pudding unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten abkühlen lassen.
  • Den fertigen Boden aus dem Ofen nehmen, und in der Springform abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Bratapfelmischung zubereiten. Apfel waschen und in kleine Würfel schneiden. Pflaumen ebenfalls würfeln.
  • In einer Pfanne etwas Kokosöl erhitzen und Apfelwürfel darin ca. 2 Minuten anbraten. Zimt und Pflaumen hinzugeben und nochmal ca. 5 Minuten anbraten.
  • Nun die Springform vorsichtig vom Pizzaboden lösen, diesen mit Backpapier auf einen Teller geben und Vanillepudding darauf gleichmäßig verteilen. Bratapfelmischung darauf geben und mit Toppings garnieren.

Dieses Rezept ist

vegan / weizenfrei / ohne raffinierten Zucker
Keyword Eat Your Vitamins

GOOD TO KNOW

Der Apfel – König der Gesundmacher, wenn kein „chemischer Wurm“ drinsitzt
„An apple a day keeps the doctor away.”  Den Spruch kennt vermutlich jeder und tatsächlich steckt der Apfel voller wertvoller Nährstoffe.  Der gesunde Apfel fördert die Verdauung, vernichtet Bakterien und „putzt die Zähne“ aufgrund seiner verschiedenen Fruchtsäuren.
Doch leider wird heutzutage der herkömmliche Apfel aus dem Supermarkt von der Blüte bis zur Frucht ca. 20 mal gespritzt, um den Reifeprozess zu beschleunigen und die Haltbarkeit zu verbessern (manchmal wird er bis zu einem halben Jahr gelagert) und stellt somit schon einen massiven Eingriff in die Natur dar. Noch dazu liegen die meisten Nährstoffe direkt unter der Apfelschale, weshalb man unbedingt darauf achten, Bio-Ware zu wählen.
In puncto Vitamine hat der Apfel einiges zu bieten – um die 30 verschiedene, vor allem enthält er aber reichlich Vitamin C, B-Vitamine, vor allem Niacin und Folsäure und Provitamin A.
Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Natrium liefert er ebenfalls und über 300 Biostoffe. Zu ihnen gehören organische Säuren, die der Leber entgiften helfen, Gerbstoffe, ätherische Öle und vor allem Pektin mit seiner Heil- und Schutzwirkung auf Darm und Gefäße.
Der Apfel gilt auch tatsächlich als eine Mini-Hausapotheke: Wenn man ihn morgens nüchtern langsam zu sich nimmt, regt er Körpersäfte und Geist an und macht fit für den Tag. Vorm Schlafengehen abends wirkt er beruhigend. Des Weiteren gibt es zu den Äpfeln unzählige Gesundheits-Ratschläge, z.B. unterstützen sie den Heilungsprozess bei Entzündungen, stabilisieren den Blutzucker, gelten als Antikrebs-Obst und haben auch hormonelle Wirkung. Außerdem wirken sie nicht nur innerlich reinigend, sondern auch auf der Haut: Man kann z.B. eine 5-Minuten-Maske aus rohem Apfelbrei auflegen.
Worauf man aber achten sollte: Äpfel sollte man niemals sehr kalt essen, weil das Magen- und Leberbeschwerden verursachen kann.

Nice To Know:
Wusstet ihr, dass es weltweit ca. 20.000 Apfelsorten gibt? Aber nur ein Bruchteil, ca. 1.000 wachsen in Deutschland. Nichtsdestotrotz ist das Allroundtalent das beliebteste Obst der Deutschen – für fast 90%!

Quellenangaben:

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