Panierter Spargel mit Kokos-Dill Dip

GOOD TO KNOW

Der Spargel – wenig Kalorien, reichlich Vitamine
Früher gab es nur grünen Spargel und er galt als wichtige Heilpflanze. Er war sogar im amtlichen Arzneibuch aufgeführt (d.h. er musste in allen Apotheken vorrätig sein). Heute gibt es ihn auch in weiß und violett. Entscheidend für die Farbe des Spargels ist der Zeitpunkt der Ernte. Der weiße, besonders mild schmeckende Spargel erhält seine weiße Farbe, weil er unter dem Boden wächst. Violetten Spargel wird gestochen, wenn er die Erdoberfläche schon etwas durchbrochen hat und weitgehend über der Erde wächst Grünspargel. Da er dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, beginnt die Fotosynthese und der Spargel wird grün.
Das Gemüse enthält reichlich Vitamine. Vor allem sein Folsäure-Gehalt (ein Vitamin-B) ist sehr wichtig, da dieses Vitamin sonst nur in geringen Mengen in der Nahrung vorkommt. Zudem liefert er viel Vitamin A, C, E und B-Komplex. Vitamin B hilft gegen Müdigkeit und Konzentrationsstörungen und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Auch viele Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Phosphor, Kalzium und Jod sind enthalten.
Besonders hervorzuheben ist seine Asparaginsäure, die die Nierenfunktion anregt und so entwässert. Das ist wichtig bei Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes oder Bluthochdruck. In der traditionellen Heilkunde wird der Spargel auch gern bei Blasenentzündungen in Form einer Durchspülungstherapie und als präventive Maßnahme genutzt, um die Bildung von Nierengrieß zu verhindern.
Spargel besteht zu 93 % aus Wasser und 100 g liefern nur 16 Kalorien (die gleiche Menge Kartoffeln z.B. liefern 70 Kcal), dafür viele Ballaststoffe. In ihm stecken auch – genau wie in Avocado – Glutathion, was zu den stärksten Antioxidantien zählt und daher bei der Entgiftung von Schadstoffen und Reduzierung des oxidativen Stresspegels hilft.
 
Nice To Know:
Wusstet ihr, dass es um die 200 verschiedenen Spargelarten gibt? Davon sind jedoch nur wenige essbar. Außerdem liefern bunte Spargel mehr Nährstoffe als weißer.