Japanisches Curry mit Linsenreis

GOOD TO KNOW

Linsen – enorm nährstoffreich und preiswert
Die bunten Hülsenfrüchte verfügen über einen hohen Eiweiß- und Ballaststoffanteil und enthalten zudem viele komplexe Kohlenhydrate. Aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts haben Linsen einen niedrigen glykämischen Index (GLYX). Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel nicht so schnell an und es wird nicht so viel Insulin ausgeschüttet, was vor allem für Diabetiker wichtig ist.  Zudem sättigen sie länger, sorgen für eine gute Verdauung und sie unterstützen das Immunsystem, indem sie Giftstoffe aus dem Darm aufnehmen und ausscheiden. Des Weiteren sind Linsen reich an sekundären Pflanzenstoffen, B-Vitaminen, Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Als hochwertige Zinkquelle können sie den Körper gegen Infekte stark machen.

Ursprünglich kommen Linsen aus dem Orient. Sie sind eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt, denn sie werden bereits seit über 8000 Jahren angebaut. Über Ägypten und Rom gelangte die Linse dann nach Mitteleuropa, wo sie heute neben Bohnen und Erbsen zu den wichtigsten Hülsenfrüchten zählt.

Linsen sind nicht nur sehr vielfältig verwendbar, es gibt auch sehr viele unterschiedliche Sorten. Es gibt große und sehr kleine Linsen, braune, grüne, rote, gelbe und auch schwarze Linsen. Manche Linsen werden mit der Schale angeboten und andere sind geschält. Beide Varianten haben ihre Vorteile. Die ungeschälten Linsen sind ballaststoff- und nährstoffreicher und auch geschmacksintensiver, da sich in der Schale die meisten Nährstoffe und Aromen befinden. Die geschälten Linsen hingegen sind schneller zubereitet und auch leichter verdaulich, was besonders Menschen mit einem schwachen Verdauungssystem zugutekommt.
 
Nice To Know:
Damit Linsen besser verträglich sind, gründlich abwaschen und in ungesalzenem Wasser garen. Erst zum Schluss mit Salz, Essig oder Zitronensaft würzen, sonst werden sie nicht weich. Man sollte auch Gewürze wie Zimt, Anis, Kurkuma, Kümmel, Kreuzkümmel, Fenchelsammeln oder Ingwer verwenden und wenn man sie vorher einweicht, sollte man das Einweichwasser nicht mehr verwenden.