Fröhliche Weihnachten euch allen und eine besinnliche Zeit mit eurer Familie! Ich hoffe, ihr seid trotz der Umstände in Weihnachtsstimmung und könnt die Zeit mit euren Liebsten genießen.

Heute gibt es nochmal eine kleine weihnachtliche Inspiration. Und passend zum Festtag habe ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen und dieses super leckere Schokoladenmousse mit einem Christbaum verziert.

Als Basis für das Mousse habe ich Avocado verwendet. Sie liefert sehr viel hochwertiges Fett, das zu drei Vierteln aus doppelt ungesättigten Fettsäuren besteht, die Balsam für Herz und Gefäße sind. Außerdem enthält sie die höchsten B-Vitamine in Früchten und keine Fructose. Mehr Infos zur Avocado findet ihr weiter unten.

Viel Spaß beim Nachmachen!

  • VEGETARISCH
  • GLUTENFREI
  • KUHMILCHFREI
  • OHNE RAFFINIERTEN ZUCKER

Christmas Avocado-Schoko Bowl

Natalie Lutz
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Süßspeise
Portionen 4

Zutaten
  

Für das Schokoladen Mousse:

  • 2 Avocados
  • 30 g rohes Kakaopulver (schwach entölt)
  • 30 g Honig
  • 50 g Bio Zartbitterschokolade
  • 3 EL Kokosmilch
  • 1/4 TL gemahlene Tonkabohne (optional Vanillepulver)
  • 1-2 TL Spekulatiusgewürz

Toppings:

  • 1 Kiwi
  • 1 EL Kakao Nibs
  • Getrocknete Beeren
  • Banane
  • Quinoa gepufft
  • Bio Zartbitterschokolade

ANLEITUNG
 

  • Die Avocados entsteinen und klein schneiden.
  • Zusammen mit Kakaopulver, Honig, Kokosmilch und Gewürzen zu einer homogenen Masse pürieren oder in einen Mixer geben.
  • Die Zartbitterschokolade in einem Wasserbad schmelzen (etwas für das Topping übriglassen)und zum Schokoladenmousse hinzugeben. Nochmal gut pürieren/mixen. Gegebenfalls nochmal etwas Honig hinzufügen.
  • Mit Toppings garnieren und bis zum Servieren im Kühlschrankl agern.

Dieses Rezept ist

vegetarisch / glutenfrei / kuhmilchfrei / ohne raffinierten Zucker
Keyword Eat Your Healthy Fats

GOOD TO KNOW

Avocado – Die „Butter vom Baum“
Sie sieht von ihrer Form her aus wie eine Birne, ist aber botanisch eine (Lor-)Beere und gehört somit zum Obst. Sie liefert bis zu 30 % hochwertiges Fett, welches aber keine Spur von Cholesterin enthält, sondern zu drei Vierteln aus doppelt ungesättigten Fettsäuren besteht, die Balsam für Herz und Gefäße sind. Zudem versorgt uns die Avocado mit allen lebenswichtigen Aminosäuren (Bausteine der Proteine), ist sehr reich an den Vitaminen A, C & E, sowie an den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Eisen & Phosphor. Ihre B-Vitamin-Werte, vor allem Folsäure und Pantothensäure, sind die höchsten in Früchten
Die Avocado enthält keine Fructose, lediglich geringe Glucosemengen (3,5 g pro 100 g) und passt daher gut in eine Ernährung mit Fructoseintoleranz.
Sie hat auch einen sehr geringen glykämischen Index (GI). Dieser liegt bei 10, wohingegen z.B. der Wert von Traubenzucker bei 100 liegt. Der GI gibt den Einfluss eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel an. Je höher der Wert, umso stärker steigt der Blutzucker nach dem Verzehr dieser Lebensmittel.  Die Avocado passt daher sehr gut in die Ernährung von Diabetikern, auch in Low-Carb- und Paleo-Ernährungsformen, in Diäten zum Abnehmen und in die entzündungshemmende Ernährung, da ein ungesund schwankender Blutzuckerspiegel entzündungsfördernd wirkt.
Was man jedoch bedenken sollte: Die Avocado hinterlässt leider nicht so einen guten ökologischen Fußabdruck, da sie für den Anbau sehr viel Wasser und spezielle Reifekammern benötigt und teilweise sehr lange Transportwege hinter sich hat. Dennoch liefert sie sehr viele wichtige Nährstoffe und man setzt sie ja nicht als Grundnahrungsmittel ein, da man vielleicht einmal einen Dip oder eine Sauce aus ihr zubereitet, die Frucht in den Smoothie mixt oder unter den Salat mischt.
Ursprünglich kommt die Avocado aus den tropischen Gebieten, wie Süd- und Mittelamerika, Südost-Asien oder Afrika. Heute wächst die birnenförmige Butterfrucht auch in den Subtropen, zum Beispiel in Südspanien und in Israel. In Mexiko z.B. wird ihr Fruchtmus zur Wundheilung eingesetzt, in Ostasien gegen Magen- und Darmgeschwüre und Koliken (sehr starke, wehenartige Schmerzen). Frauen essen sie gegen Menstruationsstörungen und benutzen sie als Basis für selbstgemachte Hautcremes und Masken.
 
Nice To Know:
Das Wort Avocado stammt vom aztekischen Wort ahuacatl ab, das aufgrund gewisser Ähnlichkeiten auch für „Hoden“ verwendet wurde.
Man sollte Avocados nur roh essen, da sie bei Hitze ihr Aroma verlieren!

Quellenangaben:

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