• VEGAN
  • ZUCKERFREI
  • WEIZENFREI

Veganer Rhabarberkuchen

Natalie Lutz
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gericht Süßspeise
Portionen 1 flaches Backblech

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 350 g Dinkelmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 400 ml Mandelmilch
  • 1,5 EL Ahornsirup
  • 100 g Kokosblütenzucker
  • 4 EL flüssiges Kokosöl
  • Saft von 1/4 Zitrone
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Vanillepaste
  • 200 g Rhabarber
  • 2 Hände voll Heidelbeeren

Toppings:

  • 200 g Rhabarber
  • 1 Hand voll Heidelbeeren
  • 1-2 EL Kokosraspel

ANLEITUNG
 

  • Den Backofen auf 180°Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Mehl in eine Schüssel geben und mit Backpulver mischen.
  • Mandelmilch, Ahornsirup, Kokosblütenzucker und flüssiges Kokosöl hinzugeben und mit einem Handmixer verrühren.
  • Zitronensaft, Zimt und Vanillepaste hinzugeben und einrühren.
  • Rhabarber waschen, äußere Schicht entfernen und klein würfeln.
  • Heidelbeeren ebenfalls waschen und mit den Rhabarberwürfel zum Teig hinzugeben und alles mit einem Löffel mischen.
  • Auf einem mit Backpapier ausgelegten,rechteckigen Backblech verteilen.
  • Den Rest vom Rhabarber und ein paar Heidelbeeren auf dem Teig verteilen.
  • Das Blech in den Backofen geben und ca. 30 Minuten backen.
  • Den fertigen Kuchen kurz abkühlen lassen,Kokosraspel darüber streuen, in Stücke schneiden und genießen!

Dieses Rezept ist

vegan / zuckerfrei / weizenfrei
Keyword Eat Your Minerals

GOOD TO KNOW

Eigentlich kein Obst: Der Rhabarber
Er ist eigentlich ein „Stielgemüse“, weil er botanisch eine Staude ist und weil man ja nicht die Früchte, sondern die Stängel isst.
Rhabarber hat seinen Ursprung in China (dort wird Rhabarber als Arzneipflanze kultiviert, vor allem zur Darmreinigung) und gibt es in Deutschland erst seit ca. 160 Jahren.
Ein Phänomen, was die Pflanze auf jeden Fall einzigartig macht: Die Wurzel ist heilkräftig, die Stiele sind voller Nährstoffe und die Blätter sind giftig!
Rhabarber enthält sehr viele Mineralstoffe, vor allem viel Kalium, Phosphor, Eisen, Magnesium und ein bisschen Jod. Die Mineralstoffe haben auch ein ziemlich herz- und kreislauffreundliches Verhältnis zueinander.
Des Weiteren sind reichlich Zitronen- und Apfelsäure, Gerbstoffe, ätherische Öle, das darmfreundliche Pektin und verschiedene Glykoside in Rhabarber enthalten.
Er enthält auch sogenannte „Anthrachinone“, die reine Medizin sind stark das Gewebe der Darmschleimhaut und des Leber-Galle-Systems „reizen“ und deshalb mehr oder weniger abführen.
Als Kompott z.B. eignet sich Rhabarber also gut zur „inneren Reinigung“, aber auf viel mildere und ungefährliche Weise wie manch andere Abführmittel.
Was man aber beachten muss: Rhabarber enthält sehr viel Oxalsäure, deshalb darf er auf keinen Fall roh gegessen werden und die Blätter sind absolut tabu! Die Stängel sollten auch immer geschält werden, weil in der Haut die meiste Oxalsäure vorhanden ist. Und was auch wichtig ist zu wissen: Grüner Rhabarber enthält mehr Oxalsäure als roter und der späte mehr als der frühe. Die Säure greift nämlich nicht nur den Zahnschmelz an, sondern verbindet sich auch mit Kalzium aus der Nahrung oder aus unserem Blut. Deshalb gilt: Zur Saison in Maßen essen und nicht in Massen! Menschen mit Neigung zu Nierensteinen, Gicht, Rheuma und Arthritis sollten jedoch auf Rhabarber verzichten.

Nice To Know:
Ein Tipp, um die „gefährliche“ Oxalsäure ganz einfach zu verringern: Gleich nach dem Schälen und Kleinschneiden die Stücke kurz in kochendes Wasser tauchen (blanchieren).

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