GOOD TO KNOW
Die Feige – eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit
Sie stammt ursprünglich aus Kleinasien und gehörte für die Römer früher zu den Grundnahrungsmitteln. Heutzutage wird sie hauptsächlich auch in Spanien, Algerien, die Türkei, Griechenland, Italien, Portugal, Brasilien und in den USA angebaut. Von Juli bis November hat sie Saison und ist frisch sehr kalorienarm (getrocknete Feigen bekommen jedoch durch den Trocknungsprozess mehr Kalorien.)
Sie liefert auch sehr viele Vitamine. Dazu gehört vor allem Vitamin A. Wir benötigen es für eine gesunde Haut und die Schleimhäute und die Sehkraft unserer Augen. Aber auch viele B-Vitamine sind in ihr enthalten (vor allem B1), die unter anderem unseren Stoffwechsel regulieren und wichtig für unsere Nerven sind.
Feigen enthalten auch viele Ballaststoffe (getrocknet) und sind deshalb gut für unsere Verdauung und lassen sich gegen Verstopfung einsetzen. Zudem liefern sie wichtige Mineralstoffe, unter anderem Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen und Folsäure.
Des Weiteren liefern sie kaum Fett, dafür in getrocknetem Zustand viele Kohlenhydrate aufgrund ihres großen Fruchtzuckeranteils. Außerdem liefern sie deutlich mehr Kalorien als frische Feigen. Damit sind die Nährwerte von getrockneten Feigen besonders hoch – das macht sie auch als Energiespender im Sport sehr beliebt.
Frische Feigen sind schon pur ein Genuss. Sie schmecken leicht süßlich und mild. Als Snack, in süßem Obstsalat oder herzhaftem Blattsalat werten Feigen viele Gerichte mit ihrem aromatischen Geschmack auf. Aber auch Eier lassen sich gut mit Feigen kombinieren, beispielsweise als süßes Omelette.
Nice To Know:
Ein guter Helfer bei Neigung zu Verstopfung: vier bis sechs getrocknete Feigen einige Stunden in Wasser oder (Pflanzen)milch einweichen – die Flüssigkeit zuerst trinken.
Und wusstet ihr schon, dass frischer Feigensaft gegen Bakterien, Würmer und als Krebsschutz helfen kann? In der Volksmedizin wird dies empfohlen.