Ofensüßkartoffel mit Bohnen & Champignons

GOOD TO KNOW

Die Süßkartoffel – eines der nährstoffreichsten Gemüse
Sie stammt aus Südamerika, kann mittlerweile aber auch in Deutschland und Österreich angebaut werden und wird laut GSPI (Center for Science in the Public Interest) als das nährstoffreichste Gemüse bezeichnet. Bei regelmäßigem Verzehr habt sie deshalb entsprechend positive Auswirkungen auf die Gesundheit.
Sie liefert roh auf 100 g 24 g verwertbare Kohlenhydrate (die normale Kartoffel hingegen nur 15 g). Außerdem sind in ihr viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Ihre rosarote bis gelborange oder violette Färbung verdankt sie bestimmten sekundären Pflanzenstoffen (Carotinoiden und Anthocyanen). Anthocyane sind sehr wertvolle Antioxidantien, die gegen freie Radikale wirken und deshalb über eine hohe entzündungshemmende Wirkung verfügen.
Sie hat zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit, z.B. reguliert sie den Blutzuckerspiegel, da sie eine exzellente Quelle für gesunde Kohlenhydrate ist und kann dabei helfen, eine Insulinresistenz (Vorstufe von Diabetes) vorzubeugen. Des Weiteren fördert sie eine gesunde Verdauung und sättigt länger als herkömmliche Kartoffeln, da sie mehr Ballaststoffe enthält und stärkt durch ihre zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe unser Immunsystem. Sie stabilisiert auch den Blutdruck und stärkt die Herzfunktionen, da sie viel Kalium liefert. Da die Süßkartoffel dreimal so viel Glucose wie Fructose enthält, vertragen sie auch viele Fructoseintolerante bis zu einem gewissen Grad.
Vielleicht habt ihr schon öfter gelesen, dass Süßkartoffeln Blausäure enthalten und das in „giftigen Mengen“. In Wirklichkeit kann die Süßkartoffel zwar tatsächlich Blausäure enthalten, allerdings eben NICHT mehr in toxikologisch relevanten Mengen.
Sie lassen sich in unzähligen Variationen zubereiten. Man kann sie roh essen und sogar die Schale mit verzehren, gebacken als Pommes oder Ofensüßkartoffel schmecken sie auch wunderbar und gekocht für Suppen oder Pürees eignen sie sich auch perfekt. Mit Süßkartoffeln ist einfach alles möglich. Man sollte sie jedoch nicht zu kalt und höchstens eine bis zwei Woche lagern, denn erst dann entfalten sie beim Kochen ihr leicht süßliches Aroma.

Nice To Know:
Wusstet ihr, dass Süßkartoffeln gar keine Kartoffeln sind? Sie werden auch Batate genannt und gehören zu den Windgewächsen und somit zu einer anderen botanischen Familie als unsere altbekannten „Erdäpfel“, denn diese gehören zu den Nachtschattengewächsen.