Kichererbsen in Süßspeisen? Da sage ich nicht nein 😋 Für manche evtl. etwas gewöhnungsbedürftig, solltet ihr aber unbedingt mal ausprobieren! Kichererbsenmehl eignet sich perfekt als glutenfreie Backalternative für herzhafte und süße Speisen und gibt den Blondies eine schöne goldbraune Farbe. Noch dazu liefern Kichererbsen ca. 20% Proteine, davon einen besonders hohen Anteil an essentiellen (lebensnotwendigen) Aminosäuren. Somit eignen sich die kleinen Kraftpakete sehr gut als kleine Stärkung für zwischendurch. 💪 Mit Granatapfelkernen verfeinert schmecken die Blondies nochmal ein bisschen saftiger & süßer. 🥰 Mehr Infos zu Kichererbsen findet ihr weiter unten.

Viel Spaß beim Ausprobieren! ❤

  • VEGAN
  • GLUTENFREI
  • OHNE RAFFINIERTEN ZUCKER

Kichererbsen Blondies mit Granatapfelkernen

Natalie Lutz
Cook Time 45 minutes
Course Süßspeise
Servings 12 Stück

Ingredients
  

  • 2 Bananen
  • 250 g Kichererbsenmehl
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 60 g Kokosblütenzucker
  • 100 g Granatapfelkerne
  • 30 g Kakao Nibs
  • 30 g Kokosöl
  • 180 ml Haferdrink
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Vanillepulver oder gemahlene Tonka-Bohne

ANLEITUNG
 

  • Den Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Das Kichererbsenmehl mit Backpulver und Kokosblütenzucker mischen.
  • Die Bananen schälen, mit einer Gabel zu Brei zerdrücken und zur Mehlmischung hinzugeben.
  • Das Kokosöl erwärmen und zusammen mit Haferdrink ebenfalls zur Mehlmischung geben.
  • Mit einem Handrührgerät verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
  • Salz und Vanillepulver oder Tonka-Bohne hinzugeben und nochmal gut verrühren.
  • 70 g Granatapfelkerne unterheben und den Teig anschließend in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Brownieform geben. Optional ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Hälfte mit Alufolie abtrennen und den Teig gleichmäßig auf eine Hälfte des Backblechs verteilen.
  • 30 g Granatapfelkerne und 30 g Kakao Nibs über den Teig streuen. Anschließend mittig im Backofen platzieren und ca. 30 Minuten goldbraun backen.
  • Wenn der Teig durch ist, aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen.
  • Aus der Form nehmen, in 12 gleich große Stücke teilen und genießen.

Dieses Rezept ist

vegan / glutenfrei / ohne raffinierten Zucker
Keyword Eat Your Proteins

GOOD TO KNOW

Die Kichererbse – das „Hühnchen“ im Reich der Gemüse
Sie sind weit mehr als unscheinbare Hülsenfrüchte mit einem lustigen Namen. Kichererbsen enthalten einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium und Eisen und rund 20 Prozent Eiweiß. Dabei liefern sie einen besonders hohen Anteil an essentiellen (lebensnotwendigen) Aminosäuren. Schon eine Portion gekochte Kichererbsen (ca. 220 g) liefert 20 Gramm Protein und kann es daher gut mit den typischen tierischen Eiweißquellen aufnehmen.
Sie bieten aber noch viel mehr. Zum Beispiel senkt das Öl der Kichererbse den Blutcholesterinspiegel und kann somit Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) vorbeugen (natürlich nur bei regelmäßigem Verzehr!). Der Gehalt an Kalium und Magnesium stärkt den Herzmuskel, die relativ hohen Mengen an Kalzium und Phosphor sind wertvoll für das Skelett und beugen der Osteoporose (erhöhtes Risiko für Knochenbrüche) vor. In der Ayurveda-Medizin werden Breiumschläge, die aus Kichererbsenmehl und Honig zubereitet werden, auf Krebsgeschwüre gelegt.
Des Weiteren sind sie super gesund für unsere Verdauung, da sie sehr viele Ballaststoffe enthalten, vor allem unlösliche und helfen dabei, die Darmtätigkeit anzuregen und den Darm zu säubern.
Kichererbsen eignen sich auch hervorragend für Diabetiker, da sie sowohl zu einer gesünderen Bauchspeicheldrüsenfunktion (erhöhte Insulinabgabe) als auch zu einer Minderung der Insulinresistenz beitragen können.
Sie sind extrem vielfältig und finden für sehr viele Gerichte Verwendung. Aus ihnen lassen sich Köstlichkeiten wie Hummus, Falafel oder ein feines Curry zaubern, aber auch süße Speisen, wie zum Beispiel dieses leckere Spritzgebäck oder Pancakes.
 
Nice To Know:
Kichererbsen kichern kein bisschen. So heiter der Name auch klingen mag, mit dem Kichern an sich hat ihr Name rein gar nichts zu tun. Er leitet sich hingegen von dem lateinischen Wort “cicer” ab, das ursprünglich Erbse bedeutet.

Quellenangaben:

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