Die süßen Kugeln gehören definitiv zu meinen Lieblingsnascherein, weshalb ich mal versucht habe, eine gesündere Alternative zu kreieren. 🥰 Kein Haushaltszucker, keine Zusätze, vegan & glutenfrei und super lecker. 😍 Habt ihr Giotto schon mal selbst gemacht?

Hauptzutat der Power-Kugeln sind Haselnüsse, die deshalb so gesund sind, weil sie sehr viele wertvolle ungesättigte Fettsäuren liefern, die sich unter anderem positiv auf unser Herz-Kreislaufsystem auswirken. Sie sorgen auch dafür, dass unsere Zellmembranen flexibel und durchlässig bleiben und wirken entzündungshemmend. Und wusstet ihr, dass Haselnüsse zu den allerersten Früchten gehören, die von den Menschen gegessen wurden? Mehr Infos dazu findet ihr weiter unten.

Viel Spaß beim Ausprobieren! ❤

  • VEGAN
  • GLUTENFREI
  • OHNE RAFFINIERTEN ZUCKER

Gesunde Giotto

Natalie Lutz
Cook Time 2 hours 20 minutes
Course Snacks
Servings 30 Stück

Ingredients
  

  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 250 g vegane Crème fraîche
  • 4 EL Haselnussmus
  • 3 EL Mandelmus
  • 30 g Kokosblütenzucker
  • 2,5 EL Ahornsirup
  • 1/4 TL gemahlene Tonka-Bohne oder Vanillepulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 150 g gehackte Haselnüsse
  • 50 g ganze Haselnüsse

ANLEITUNG
 

  • Crème fraîche mit gemahlenen Haselnüssen, Nussmuse, Kokosblütenzucker, Ahornsirup, Tonka-Bohne und Zimt zu einer homogenen Masse vermengen. Es sollte eine cremige Konsistenz entstehen. Sollte sie zu flüssig sein, mehr gemahlene Haselnüsse verwenden, sollte sie zu flüssig sein, mehr Nussmus oder Crème fraîche verwenden.
  • Nun die Creme für mindestens 1,5 h im Kühlschrank lagern, damit sie fester wird.
  • Anschließend kleine Kugeln formen, jeweils eine Haselnuss in die Mitte drücken und die Kugeln mit gehackten Haselnüssen ummanteln. Nochmal mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Kühl lagern und innerhalb von 3 Tagen verzehren.

Dieses Rezept ist

vegan / glutenfrei / ohne raffinierten Zucker
Keyword Eat Your Healthy Fats

GOOD TO KNOW

Die Haselnuss – Starke Nervennahrung
Sie liefert mehr als 60% Fett, manchmal sogar 70%, dabei einen hohen Prozentsatz der wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Diese wirken sich positiv auf unser Herz-Kreislaufsystem aus und senken das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen. Sie sorgen auch dafür, dass unsere Zellmembranen flexibel und durchlässig bleiben und wirken entzündungshemmend.
Die Haselnuss enthält aber auch über 14% Eiweiß und fast 10% Kohlenhydrate, davon sehr viele Ballaststoffe. Ihr Mineralstoffgehalt ist auch sehr hoch: an vorderster Stelle Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, aber auch Schwefel und Kalzium, dazu reichlich Vitamin E + B, Niacin Vitamin C.
Sie liefert auch Gerbstoffe, die Haut- und Darmfunktion anregen, die Gefäße stärken und den Blutzuckerspiegel normalisieren. In Verbindung mit den reichlich vorhandenen B-Vitaminen sind die Fettsäuren und Eiweißbausteine der Nüsse sehr günstig für die Muskulatur. Nüsse werden ja allgemein als Nervennahrung angesehen, deshalb darf die Haselnuss natürlich in keinem Studentenfutter fehlen. Aber man sollte beachten: 100g haben fast 650 Kalorien!
Andere Inhaltstoffe der Haselnuss wirken sich auf die Bildung de Blutzellen und Immunzellen positiv aus und wegen ihrer großen Keimkraft wird ihr nachgesagt, sie würde zur menschlichen Ei- und Samenbildung beitragen, seine also „Liebesfrüchte“.
Sie steckt mittlerweile in super vielen Zubereitungen: von Nougat, Schokolade und Pralinen über Bonbons, Kuchen, Kekse bis hin zu Nussnougatcremes fürs Brot. Jedoch hat das ganze zwei Nachteile: Erstens ist den meisten dieser Fertigpasten sehr viel Zucker zugesetzt und zweitens haben Allergiker, die auf Haselnusspollen reagieren meist auch eine Allergie gegen die Nüsse selbst. Deshalb sollte man Nussmus ungesüßt kaufen oder selber machen. Was außerdem noch wichtig ist: Gemahlene Haselnüsse müssen sehr rasch verbraucht werden, da sie leicht schimmlig werden, in dem der Luftsauerstoff die enthaltenen Fette verändert und die Nüsse dadurch ranzig schmecken.

Nice To Know:
Wusstet ihr, dass sie zu den allerersten Früchten gehören, die von den Menschen gegessen wurden? Pollenfunde weisen nach, dass sich die Haselnuss schon viele tausend Jahre vor Christus in ganz Mitteleuropa ausbreitete. Was auch sehr interessant ist: Haselnussbäume werden zum Teil bis zu 20 Meter hoch (z.B. im Himalaja).

Quellenangaben:

  • Kursbuch Gesunde Ernährung von Ingeborg Münzing-Ruef

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